60% aller WebSite-Besuche sind sexueller Natur. (1)

47% aller Internetnutzer sehen sich auch Pornografie an (2)

25% aller Suchmaschinenanfragen haben einen pornografischen Inhalt (3)

8% aller E-Mails sind Pornografie bezogen. (4)

12% aller WebSites sind pornografisch. (3)

20% der Männer geben zu, schon einmal pornografische Seiten während der Arbeitszeit besucht zu haben. Ebenso 13% der befragten Frauen. (5)

80% der 15-17 Jährigen waren bereits mehrfach bis häufig auf einschlägigen Hardcore WebSites.(7)

17% der Frauen, die sich auch auf pornografischen Seiten bewegen, kämpfen mit Zwangsgedanken und Suchtverhalten.

Durchschnittliches Alter beim ersten Kontakt mit explizit pornografischen Internetseiten – 11 Jahre (7)


Roger Charman von “Focus on the Family’s” berichtet, dass etwa 20% aller Telefonanrufe, die bei ihnen eingehen, sich um Probleme wie Pornografie und zwanghaftes sexuelles Verhalten drehen. (6)

In der deutschen Ausgabe der Zeitschrift “Woman“ sagten Forscher der Uni Bonn, es sei illusorisch sich in die Vorstellung zu retten, ungezügelte Web-Pornografie habe keinen Einfluss auf eine Beziehung. Der bekannte Heidelberger Paartherapeut Ulrich Clement warnt: „Das Internet kann zu einem Fluchtbereich für Männer werden. Sie schaffen sich eine Welt jenseits der Partnerschaft.“

Durch die Pornografie-Offensive werden alte Geschlechtsstereotypen wieder verstärkt. Frauen erlangen Attraktivität als Sex-Objekte. Heranwachsende Mädchen lernen so frühzeitig: wer Aufmerksamkeit will, muss sexy sein. Und sie orientieren sich daran. Auch Thomas Rüth vermutet, dass junge Frauen in manchen Kreisen ihre Gruppenbestätigung über Sex erlangen wollen. Wenn diese Vermutung stimmt, so der Jugendarbeiter, dann „wäre das eine schwierige Vorraussetzung für eine gesunde Entwicklung von jungen Mädchen.“ (9)

In einer bereits zehn Jahre zurückliegenden Studie von „Christianity Today“ gaben 33% der leitenden kirchlichen Mitarbeiter zu, explizit sexuell orientierte WebSites besucht zu haben. Von denen, die solche Seiten besucht haben, waren 53% mehrmals während der letzten 12 Monate auf den einschlägigen Seiten, 18% öffneten die Seiten zwischen ein paar Mal im Monat bis zu mehr als einmal die Woche. (10)

34% der weiblichen Leser von „Today’s Christian Women’s online newsletter“ gaben in einer Befragung im Herbst 2003 zu, absichtlich einschlägige Seiten besucht zu haben. Eine von 6 Frauen, die sich auf solche Seiten begeben, kämpft seitdem mit Suchttendenzen. (10)

Eine Gruppe von kanadischen Forschern an der Universität von Montreal starteten eine Untersuchung über die Auswirkungen von Pornografie. Diese scheiterte allerdings schon am Ansatz. „Wir haben für die Studie unter anderem nach jungen Männern um die 20 gesucht, die noch nie einen Pornofilm gesehen haben“, sagt Professor Simon Louis Lajeunesse dem Telegraph. „Aber wir konnten keinen finden.“

Die Forscher mussten ihre Studie entsprechend anpassen und untersuchten ausschließlich die Gewohnheiten der Pornofreaks. Die ‚Porno-Jungfrauen‘ wurden ursprünglich gesucht, um die Reaktionen der verschiedenen Gruppen auf Sexfilme vergleichen zu können. Aus der umstrukturierten Studie geht hervor, dass ein Großteil der befragten Single-Männer durchschnittlich drei Mal pro Woche 40 Minuten Pornos schauen. Damit führen sie die Statistik an. Liierte Männer gönnten sich den Spaß im Schnitt 1,7 Mal pro Woche für 20 Minuten.

Die Forscher ermittelten außerdem, dass Jungs im Durchschnitt schon mit 10 Jahren zum ersten Mal mit Pornografie in Berührung kommen. Aus der Studie geht weiterhin hervor, dass der weitaus größte Teil des pornografischen Materials aus dem Internet bezogen wird. Videotheken tragen lediglich 10 Prozent bei. (11)

In seinem Buch „Men’s Secret Wars“ („Der geheime Krieg der Männer“) zeigt Patrick Means in einer vertraulichen Befragung evangelikaler Pastoren und kirchlichen Mitarbeiter, dass 64% dieser christlichen Leiter bestätigten, gegenwärtig mit sexuellem Suchtverhalten zu kämpfen. (12)

Im März 2002 veröffentlichte Rick Warren’s (Autor von the Purpose Driven life) Pastors.com Website eine Erhebung unter 1351 Gemeindeleitern über den Gebrauch von Pornografie. 54 % der Gemeindeleiter hatten sich im letzten Jahr Pornografie im Internet angeschaut, 30 % innerhalb der letzten 30 Tage. (12)


„Wenn du glaubst, dass du nicht in sexuelle Sünden fallen kannst,
dann bist du gottesfürchtiger als David, stärker als Simson und weiser als Salomo.“

Bill Perkins