Ein verhängnisvoller Kreislauf

Auf den folgenden Seiten wollen wir Sie über ein weitgehend verdrängtes und oft mit großer Scham besetztes Thema informieren.

Dabei geht es um ein vermeintlich harmloses Vergnügen mit Risiken und Nebenwirkungen, die es in sich haben. Ein Großteil der Männer und zunehmend auch Frauen, die Pornografie konsumieren, kämpfen immer wieder mit dem Verlangen nach mehr. Wer aussteigen will, tut sich schwer und häufig müssen die Betroffenen feststellen, dass der Sog ihrer visuellen Vorliebe sie nicht mehr loslässt.

Die Bilder und die damit erzeugten Gedanken und Emotionen hinterlassen Spuren und prägen schnell Muster, die nicht einfach wieder aufgelöst werden können. Aus der Lust wird eine Last, deren Auswirkungen und Folgeerscheinungen zunehmend auch alle anderen Lebensbereiche negativ beeinflussen. Ein verhängnisvoller Kreislauf beginnt, der das Leben mehr und mehr zu kontrollieren scheint.

Allein in einem einsamem Kampf

Wer erst einmal dem Einfluss der Bilder erlegen ist, bleibt mit seiner Not meist allein. Die Scham, und damit verbunden auch die Angst vor Ablehnung, sind groß. Kaum jemand wagt es deshalb, sein peinliches Geheimnis preis zu geben. So scheitern die meisten schon beim ersten Schritt in die Freiheit und tragen weiter an dem verborgenen Zwang, der sie gefangen hält.

Doch das muss nicht so bleiben

Wir möchten dazu beitragen, die Angst zu überwinden und helfen, den Kreislauf, von dem viele getrieben sind, zu durchbrechen.

Falls Sie selbst betroffen sind, möchten wir Sie ermutigen, nicht länger mit der Last der zwanghaften Lust und ihren Folgen allein zu bleiben. Selbst wenn Sie schon einen langen Kampf kämpfen und möglicherweise viele vergebliche Versuche hinter sich haben: Es gibt Hoffnung, und Hilfe ist auch für Sie möglich.

Wir sagen nicht, dass es einfach ist. Doch auch der Weg in die Freiheit beginnt bereits mit dem ersten Schritt.